...im Jahr 2020


Liederkranz Kräppelkaffee 2020.

Geballter Frohsinn beim Liederkranz.

Lorsch. Bei Beiträgen aus den eigenen Reihen hatte Lilo Gremm leichtes Spiel bei der Programmgestaltung der fast dreistündigen Veranstaltung im Vereinssaal im Haus der Vereine. Den Reigen der Büttenreden eröffnete der Liederkranz- Vorsitzende Klaus Dieter Schmidt, der von seinen Erlebnissen aus dem Jahr 1967 beim seinem Eintritt in den damaligen Männerchor berichtete. Er erinnerte an die herausragenden Sänger, an den Vereinspräsidenten Peter Helmling und die Dirigenten der Vergangenheit Sulzmann, Trautmann, Grünhag und Richard Trares und an die tollen Vereinsfeste beim „Emiche Seppel“.


Von ihrem Ehemann Klaus, der sie auf Händen trägt und ihr jeden Wunsch von den Augen abliest und sie bei der goldenen Hochzeit sogar noch einmal über die Schwelle getragen hat, berichtete Helma Schmidt. Allerdings stellte sich heraus, dass alles nur ein schöner Traum war, als der Wecker rappelte. Als welterfahrene Frau erzählte Inge Fassoth von einer Reise nach Hongkong, die sie wegen des Klimaschutzes mit der Bahn unternommen hat. Dabei erklärte sie den Sangesfreunden die Benutzung sibirischer Toiletten: „Du brauchst zwei Stöcke, einen zum abstützen und einen um die Wölfe abzuwehren.“ Außerdem habe sie Probleme gehabt, in Hongkong die Suppe mit Stäbchen zu essen erklärte sie und erhielt reichlichen Applaus.


Helma Schmitt und Lilo Gremm unterhielten ihr Publikum mit lockeren Sprüchen und „Lebensweisheiten. Sagt die eine: „Männer reden immer gern von der Jugendzeit“, die Antwort darauf: Ja, ja Invaliden reden gern vom Krieg“. Weiter gaben sie zum Besten, dass die Frauenparkplätze ja nur geschaffen wurden, damit die Autofahrerinnen die Autos ihrer Männer nicht so verbeulten. Zur Stärkung gab es Kräppel und Kaffee oder auch etwas Deftigeres. Danach ging das Programm weiter, Christa Holz und Anneliese Parzinger als Lissche und Babett lästerten über Ehemänner und das eigene Befinden. Hermann Heinbach sorgte für die Technik und fastnachtliche Musik.

Anneliese Parzinger.


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