...im Jahr 2018


Volksliedersingen 2018.

Liederkranz: Ehrennadel für Margarete Umlauf beim Volksliedersingen im Birkengarten.

Lorsch. Drei besondere Ereignisse prägten den Beginn des Volksliedersingens des Lorscher Gesangvereins Liederkranz im Birkengarten, war der einführenden Begrüßung durch den Vorsitzenden Klaus-Dieter Schmitt zu entnehmen. Er erinnerte die etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer daran, dass wenige Tage zuvor der Ehrenvorsitzende des Sängerkreises Bergstraße, Ernst Gugenberger verstorben war. Der habe immer gerne am Lorscher Volksliedersingen teilgenommen. Ihm zu Ehren ließen die Sangesfreunde sein Lieblingslied erschallen, „Wahre Freund-schaft soll nicht wanken“. Das „Lorscher Lied“ von Lorsch als Perle der Bergstraße sang der Laienchor zu Ehren des verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Peter Helmling. Er wäre am Tag zuvor 95 Jahre alt geworden.


Das dritte Ereignis übergab Schmidt in die Hände des Sängerkreisvorsitzenden Heinz Ritsert. Er komme immer wieder zum Volkliedersingen nach Lorsch, unterstrich er diesen Akt. In der ihm bekannten lockeren Art erklärte Heinz Ritsert: „Heit derf ich mal vor de Margret ran. Immer wenn ich komme, isse schon da. Es macht ihr sicher Spaß. Se is seit 2000 aktiv“. Gemeint war die Vizedirigentin des Liederkranzes, Margarete Umlauf. Sie leitet seit 18 Jahren das Gesangsereignis. „Das Lorscher Volksliedersingen einmalig im Kreis Bergstraße“, versicherte Ritsert. Unter dem Beifall der Anwesenden zeichnete er Margarete Umlauf für ihre ehrenamtlichen Verdienste mit der Ehrennadel des Deutschen Chorverbands aus. Danach begann erst das gemeinsame Singen altbekannter Lieder.


Es begann mit „Die Gedanken sind frei“, ging dann über zu dem schwäbischen Volkslied „Das Leben bringt groß Freund“ und der Volksweise „Lustig ist das Zigeunerleben“. Margarete Umlauf sagte immer wieder die Titel an, nachzulesen im ausgeteilten Liederheft. Helmut Horn begleitete die Melodien mit seiner Ziehharmonika und die Sängerinnen und Sänger erhoben ihre kräftigen Stimmen zu einem gemischten Chor. Die Frage, was ein „gemischter Chor“ sei, wurde beantwortet mit: „Die eine Hälfte kann singen, die andere nicht“. Das tat der Freude am Singen allerdings keinen Abbruch. Lediglich keim Kanon „Es tönen die Lieder“ konnte das „gemischte“ herausgehört werden. Lied um Lied wurde gesungen und die Vorstandsmitglieder des Lorscher Vogelvereins sorgten für kühle Getränke, um die Kehle zu schmieren. Sie kümmerten sich zum Abschluss auch um einen kleinen Imbiss. Klaus-Dieter Schmidt zeigte sich zufrieden mit dem Besuch.

Norbert Weinbach.


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