...im Jahr 2013


Rückblick auf vielseitiges Veranstaltungsprogramm 2012

Fleißige Sänger mit kleinen Geschenken belohnt.

LORSCH. Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Liederkranz Lorsch. Dabei wurde auch der verstorbenen Mitglieder gedacht, unter anderem des ehemaligen Präsidenten Peter Helmling aber auch des vor wenigen Tagen verstorbenen Mitglieds Hermann Maiberger. Er war mehr als 50 Jahre aktiver Sänger und Moderator des Männergesangvereins Germania. Dem Bericht von Kassenführer Seppel Brunnengräber konnte man entnehmen, dass der Jahresabschluss positiv war. Kassenprüfer Hans Remeza bescheinigte eine ordentliche Kassenführung. Der Rechner wurde einstimmig entlastet.


Anita Tschunt und Norbert Hornung wurden zu neuen Kassenprüfern gewählt. Ersatzperson wurde Horst Bierbaum. Ilona Denefleh ehrte die Mitglieder, die bei keiner Singstunde gefehlt hatten, mit einem Weinrömer mit Gravur. Dazu gehörten Hildegard Diehl, Inge Fassoth, Maria Preis, Josef Brunnengräber, Franz Diehl, Franz Gebhardt und Klaus-Dieter Schmitt. Vorsitzender Klaus-Dieter Schmitt zählte in seinem Jahresbericht verschiedene Aktivitäten auf. Dazu gehörte eine närrische Singstunde mit Büttenreden, die Teilnahme an der Aktion sauberes Lorsch, Alex Brunnengräber und Hans Remeza wurden von Kreis geehrt für aktive Sängertätigkeit.


Der „Tanz in den Mai" und das Schlachtfest erfreuten sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. Es gab einen Mehrtagesausflug an den Bodensee und eine Radtour. Das Volksliedersingen wurde wegen des regnerischen Wetters gleich ins Zelt im Vogelpark verlegt. Das Kerwe-Cafe kam bei den Lorschern gut an, und der Liederkranz beteiligte sich zum Abschluss des Kultursommers. Der Vorstand gratulierte zahlreichen Mitgliedern zu runden Geburtstagen und zu Ehejubiläen, beteiligte sich an Trauerfeiern und zeigte sich wenig begeistert von dem nicht ganz so starken Besuch beim Nikolausball.


Das traditionelle Weihnachtssingen im Krankenhaus musste entfallen wegen Krankheit der Dirigenten. Zu beklagen war auch ein Einbruch in den Vereinssaal. Der Liederkranz sang Ständchen bei verschiedenen Festen und besuchte andere Gesangvereine. Höhepunkt des Jahres war aber das Jubiläumskonzert zum 160-jährigen Bestehen des Chores. Chronistin Irmchen Brunnengräber beschrie es humorig so: „Wir sollten nach der Hasensprache singen. Gottseidank nicht nach der Giggelsprache. Das hätte ein Gekrähe gegeben." Der Sängerkreisvorsitzende Heinz Ritsert stellte fest, dass die Welt in Lorsch noch in Ordnung ist


Er komme gerne hier her, besonders zum Volksliedersingen. Bürgermeister Christian Schönung bedankte sich beim Liederkranz für vielfältigen Einsatz, insbesondere beim Empfang der Neubürger. Beim Nikolausball, bei dem es ein modernes Programm gibt, müsse der Verein deutlich machen, dass die Veranstaltung mehr sei als nur ein Tanzvergnügen. Er selbst sei kein Sänger, meinte er, auch nicht mit einem Lehrgang: Sein Gesang reiche nur für das Badezimmer.


Norbert Weinbach


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