...im Jahr 2011


Nikolausball 2011, verbreitete weihnachtliche Stimmung.

Ein buntes Programm mit viel Abwechslung zum Jubiläum

Lorsch. „Weihnachtsjubel“, „Weihnachtsstern“ und das Lied von der Christrose" intonierte der Liederkranzchor zu Beginn des Nikolausballs und trug stimmungsvolle Weihnachtslieder unter der Leitung ihres Dirigenten Ivan Mladenov vor. Klaus Dieter Schmidt der Vorsitzende, freute sich über die vielen Gäste, die zum Jubiläumsball, dem zehnten Nikolausball die Nibelungenhalle füllten. Vertreter aus der Politik und Ehrengäste begrüßte er namentlich, insbesondere Bürgermeister i. R. Klaus Jäger.


Als zweiter Programmpunkt stand ein kleines Theaterstück „Witwer in Not“ auf dem Programm. Dabei ging es um einen Witwer, der von einer „guten Bekannten“ wieder verheiratet werden sollte, sich aber erfolgreich und listig dagegen wehrte. Wie schon in den vergangenen Jahren sorgte die Truppe mit Erick Pogadl, Charly und Horst Steinert, Heribert Pabst und Helma Schmidt mit ihrer Situationskomik für Heiterkeit und erhielt mehrfach Szenenapplaus.


Zwischen den verschiedenen Programmpunkten trat das Duo Take Two" mit Rudi Häusler und Alois Leidner in Aktion und sorgte in der weihnachtlich geschmückten Nibelungenhalle für flotte Tanzmusik. Die festlich gekleideten Gäste nutzten die seltene Gelegenheit eines Balls in Lorsch und so waren die Tanzflächen vor der Bühne um am Ende des Saals immer dicht bevölkert. Einen Augenschmaus boten die Akteure der „Beat Freaks“ mit ihrer Hipp Hopp Darbietung. Mit ihrer Performanz hatten die jungen Damen des Tanzsportclubs Rot Weiß vor kurzem bei einem Tanzwettbewerb des TSC einen zweiten Platz belegt.


Trainiert von Ina Angermüller bestachen die Tänzerinnen durch ihre Exaktheit und rhythmisches Gefühl. Die "Musix", der Chor des Liederkranzes, zu dessen Repertoire insbesondere Popmusik, Gospels und Spirituals gehören, beeindruckte mit seiner seiner Wandlungsfähigkeit. Mit den Liedern „Deck the Hall“, „Pur man Lazrus“,„Melekalikimaka“ und „Sing, sing sing“ brachten die Sängerinnen internationales weihnachtliches Flair in die Nibelungenhalle. Die Sängerinnen erhielten begeisterten Applaus und man ließ sie nicht ohne Zugabe von der Bühne.


Einen weiteren musikalischen Höhepunkt setzten die „Four Musix“ mit Liedern aus vielen bekannten Musicals. Miriam Heinz, Heike Homner, Melanie Neumann und Melanie Schürzinger bestachen nicht nur mit ihren kraftvollen Stimmen. Auch der hohe Anspruch an Technik, Gesang und Ausdruck habe ihr Können bestätigt, freute sich Dirigent Mladenov nach dem Auftritt. Miriam Heinz, die die Gruppe nach zehn Jahren verlässt, da sich jetzt professionell in einer Band mitwirkt, bedankte sich bei Margarete Umlauf, die die Mädchen seit zehn Jahren trainiert und in Szene setzt.


Margarete Umlauf habe die Mädchen nicht nur musikalisch gefördert, sie habe sich auch die Sorgen und Probleme anhören müssen und den Mädchen gute Lebenstipps gegeben, so Miriam Heinz. Weiterer Dank galt Rudi Häusler, der ebenfalls seit zehn Jahren mit seinen Tonbandzusammenschnitten für die musikalische Grundlage der Gruppe sorgte. Als nächstes kam das Showballett „Two for Two“ auf die Bühne. Vier junge Männer, Balletttänzer aus Froni`s Tanzstudio zeigten „Breakdance“ vom Feinsten. Temperamentvoll und kraftvoll drehten und schraubten sie sich über die Bühne.


Und führten perfektes, ja schon akrobatisches Tanzen zu moderner und recht lauter Musik vor. Das Quartett erhielt tosenden Applaus und obwohl etwas außer Atem kamen sie um eine Zugabe nicht herum. Bei einem so ausgewogenen und abendfüllendem Programm hatte Lilo Gremm keine Mühe, durch das Programm zu führen. Sie setzte mit ihrem Lied "Solang in uns noch ein Feuer brennt" den Schlusspunkt des offiziellen Abends kurz nach Mitternacht. Allerdings wurde zu der Tanzmusik von „Take Two“, die sich mit der Sängerin Kerstin Schäfer-Margraf verstärkt haben, noch bis tief in die Nacht weiter getanzt.


A. Parzinger


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