...im Jahr 2011


Närrische Singstunde 2011.

Frohsinn und gute Laune bei den Liederkranz-Sängern.

Lorsch. Wenn der Fastnachtsvirus die Lorscher erst mal erfasst hat, bleiben auch die Sänger und Sängerinnen des Gesangvereins Liederkranz nicht verschont. So hatte der Vorsitzende Klaus-Dieter S chmidt zu einer närrischen Singstunde in den Vereinssaal eingeladen. Zwischen den vielen Pokalen die in Vitrinen des Vereinssaales stehen, waren bunte Fahnen und Fastnachtsgirlanden gespannt und natürlich auch mit Notenbändern. Auf Musik aus der Dose mussten die Sänger nicht immer zurückgreifen, denn Narrhalla - Marsch und Tusch klang aus vielen fröhlichen Kehlen.


Die Bütt bestand aus einem einfachen Notenständer aber die Vorträge hatten es in sich und die Zahl der Vortragenden stieg auf 15 an. Lilo Gremm und Klaus - Dieter Schmidt führten in gereimten Versen durch das Programm. Hans Odenheimer berichtete von seinem im Ruhestand immer stärker werdenden Selbstbewusstsein. Damit sei er bei den älteren Damen immer Hahn im Korb. Roswitha Metz trug das Gebet eines Dirigenten vor, und viele erkannten sich darin als Sänger und Sängerin wieder.


Als singendes Quintett glossierten Helma Schmidt, Inge Fassoth, Charly Steinert, Annemarie Neher, Karin Enders das Vereinsleben. Sie wurden von Hans Odenheimer (Gitarre) begleitet. Hermann Brunnengräber als Lorscher Bub beleuchtete "Probleme" seiner Heimatstadt: Größeren Raum nahm dabei die fehlenden öffentlichen Toiletten in der Innenstadt. Aber das werde mit dem Projekt Lauresham besser, denn dann könnten die Leute dort auf Plumpsklos ihr Geschäft erledigen. Natürlich war auch das immer wieder beliebte Thema "Einhausen" nicht ausgespart.


Brunnengräber ist der Meinung: die gehören endlich eingemeindet, denn dann hawwe die Kloihaiser ihr Freud un sin Städter, un mer hawwe e Hallebad. Nachdem Karin Enders aus dem hinteren Odenwald berichtete, erzählte sie von ihrer aufregenden Reise nach Spanien, bei der so manches schief gelaufen ist. Horst Steinert verriet Tipps und Lebensweisheiten in der Bütt, das Trio Betty Gärtner, Christa Holz und Anneliese Parzinger, trugen als "Stadtwachteln" ihre Wünsche - auch im reiferen Alter - nach dem anderen Geschlecht vor.


Helma Schmidt berichtete von ihrem schweren Dasein als Frau des Liederkranz - Vorsitzenden, Charly Steinert war als Kreuzfahrerin unterwegs und Günther Schmitt hatte als Witzeerzähler die Lacher auf seiner Seite.


A. Parzinger


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